Alte historische Briefe, Luftpostbelege, Zeppelinpost
Hier eine kleine Auswahl an seltenen echt gelaufenen alten Briefen darunter recht seltene Ausgaben von Briefen die mit dem Zeppelin teils über Kontinente befördert worden eine Meisterleistung für die damalige Zeit die leider jäh durch den Absturz in Lakehurst beendet wurde.Das Zeppelin Unglück von Lakehurst 1937
Der LZ 129 „Hindenburg“ verunglückte am 6. Mai 1937 bei der Landung in Lakehurstwährend einer Linienfahrt im Rahmen des Nordamerika-Programms der Deutschen Zeppelin Reederei. Die Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse. Auf Grund eines Gewitters verzögerte sich aber die Landung. Bei dieser brach im Heckteil des Schiffes ein Wasserstoff-Feuer aus, das sich dann rasend schnell ausbreitete, das Luftschiff verlor dadurch seinen statischen Auftrieb und sank in etwa einer halben Minute auf den Boden. Durch die Flammen entzündete sich auch der für die Antriebsmotoren mitgeführte Dieselkraftstoff.
Durch das Unglück kamen 35 der 97 Personen an Bord ums Leben. Es war das erste Unglück mit Todesopfernin der zivilen Luftfahrt mit Zeppelin-Luftschiffen seit dem Ersten Weltkrieg. Mit dem Dampfer „Hamburg“ der Hapaglinie kamen die sterblichen Überreste der Besatzungsmitglieder und einiger Passagiere am 21. Mai 1937 in Cuxhaven an, wo ein feierlicher Staatsakt organisiert wurde. Danach brachte man die Särge mit einem Sonderzug der Reichsbahn in die jeweiligen Heimatorte. So wie in Friefdrichshafen, wo bei einer Trauerfeier am 23. Mai sechs Besatzungsmitglieder unter großer öffentlicher Anteilnahme beigesetzt wurden, gab es auch an den anderen Orten, besonders in Frankfurt, jeweils noch einmal größere Trauerfeierlichkeiten. Eine größere Publizität hatte bisher kein Unglück in der modernen Luftfahrtgeschichte und mit diesem fand eine Technologie der damaligen Personen und Postbeförderung ein jähes Ende.