Hallo Briefmarkensammler und Tauschfreunde
Herzlich willkommen auf meiner Briefmarkentauschwebseite
Seit meinem 7. Lebensjahr habe ich mich der Philatelie verschrieben damals schon mit viel Eifer aber noch nicht allzugrosser Ernsthaftigkeit die Briefmarken mussten einfach nur schöne Motive und bunt genug sein und es kam so ziemlich alles ins Album was Zacken hatte. Über den Wert einer Marke wurde kaum ein Gedanke verschwendet da ich sowieso noch keinen Briefmarkenkatalog besass.Das Hobby Briefmarken sammeln und Philatelie im Wandel der Zeit
Damals wurde auch noch mehr per Post kommuniziert und so war immer wieder neues Material vorhanden was heute leider nicht mehr der Fall ist oder die Marken grösstenteils durch Freistempler abgelösst worden sind. Bis zum Ende der Schulzeit habe ich dieses Hobby noch mehr oder weniger intensiv weiterbetrieben und auch später habe ich nie eine Marke oder einen Brief weggeworfen und über die vielen Jahre hat sich so eine Menge an Marken angesammelt die ich jetzt im etwas gesetzteren Alter versuche aufzuarbeiten, sortieren und zu vervollständigen.Service für Briefmarkensammler : Tauschadressen Eintrag, Fehlliste zum Downloaden und kostenlose Werbung für Ihre Philatelie Webseiten
In der letzten Zeit habe ich auch einige Zukäufe an Marken getätigt aber eigentlich macht gerade das Tauschen von Marken für mich den eigentlichen Reiz an diesem Hobby aus,deshalb suche ich auf diesem Wege gleichgesinnte seriöse Briefmarkensammler. Einen Eintrag in die Tauschadressenliste meiner Homepage übernehme ich sehr gern und auch kostenlos für Sie, senden Sie mir einfach eine Mail mit Ihren Wünschen. Ich würde mich freuen wenn ich mit meinen Dubletten Ihre Sammlung etwas vervollständigen kann und Sie mir bei meiner mittlerweile überschaubaren Fehlliste behilflich sind.
Bitte nicht böse sein wenn es mit dem Tausch manchmal etwas länger dauert aber neben der Familie und dem Beruf bleibt meisst nicht sehr viel Zeit für das Hobby übrig, ich gelobe aber mich zu bessern.Eine Gute Zeit, viel Spass mit Ihrem Hobby und vorallem Gesundheit wünscht Ihnen Frank
Geschichte der Vorphilatelie bis zur ersten Briefmarke
Wenn man von Briefmarken spricht, darf man nicht vergessen, was hinter diesem kleinen Stück Papier an weitreichender Geschichte steckt. Der Wissenschaftler Cujacio leitet das Wort “Posta” von “Apostolis” her, somit von der Gewohnheit “apostolische Briefe” von der römischen Kurie und vom Papst weiterzuleiten. Dieses Wort erschien als erstes in den Schriften Karls des Grossen und später im dritten Buch der longobardischen Gesetze. Die Kirche bediente sich seit jeher der Mitteilungsträger, den so genannten “Cursors” um mit dem Rest der Welt zu kommunizieren. Die meisten Abteien und Klöster hatten einen eigenen Postdienst und Boten, die zu Fuß oder zu Pferd unterwegs waren. Einige Mönche nutzten auch für ihre Mitteilungen auch Privatpersonen als Überbringer. Man sollte dabei beachten, dass in dieser Zeit nur sehr wenige Leute schreiben und lesen konnten und auch selten verreisten. Nur mit der Zunahme des Kommerzes und die Entstehung einer höheren sozialen Klasse, die reicher und mächtiger war, wie z.B. die Familie Borghese, wurde der Bedarf zur Kommunikation größer. In Rom wurden die ersten Büros der “Nationalen Post” gegründet. Das erste Büro wurde 1499 von Spanien unter der Zusage von Papst Alexander VI errichtet, gefolgt von Neapel und Mailand. Die Post in Rom und Florenz wurde erst später von Papst Paul III 1536 gegründet.
Die Erfindung der ersten Briefmarke
Ein gewisser James Chalmers, ein schotticher Druckereibesitzer, hatte schon im Jahre 1835 die Idee zur ersten Briefmarke, indem er ein Stück Papier mit einem Penny bedruckte, diesen ersten Entwurf, der übrigens auch schon gummiert war, sandte er damals an das Parlament in London. Aufgegriffen und in die Tat umgesetzt hat diese Idee dann ein Lehrer namens Roland Hill. Die erste aufklebbare Briefmarke wurde ab dem 1. Mai 1840 nach den Vorschlägen von ihm im Vereinigten Königreich herausgegeben und ab dem 6. Mai 1840 erstmalig frankaturgültig (die erste Verwendung fand ein Exemplar allerdings schon am 2. Mai). Den Wert zu einem Penny wird in Sammlerkreisen als One Penny Black bezeichnet. Sie gilt als die erste Briefmarke der Welt und war der Anfang für unser Hobby der Philatelie.
Sir Rowland Hill
Rowland Hill war auch für das Motiv der ersten beiden Briefmarken verantwortlich. Für die Gestaltung wurden mehrere 1000 Entwürfe eingereicht, die ausnahmslos von ihm abgelehnt wurden. Die Zeichnung schaute sich Rowland Hill deshalb von einer Gedenkmünze aus dem Jahr 1837 ab, die ihm besonders gefiel. Der Wert zu einem Penny trägt das Portrait der Königin Victoria auf schwarzem Grund, der Wert zu zwei Pence auf blauem Grund. Der Stecher der ersten Briefmarken war Henry Corbald. Mit dem Druck dieser Ausgabe wurde die Druckerei Perkins, Bacon Petch betraut. In fast allen Lexikas wird Sir Roland Hill als Erfinder der Briefmarke betitelt, obwohl auch andere Personen schon in diese Richtung Überlegungen angestrebt hatten.
Die Verbreitung der Post nach Herausgabe der ersten Briefmarke
Bald reichte der Erfolg des Postdienstes weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus. Der einheitliche Tarif, der vom Gewicht des Poststückes abhängig war, wurde von den Schweizer Kantonen Zürich und Genf 1843 sowie von Brasilien im Jahre 1845 übernommen. In Italien das zur damaligen Zeit aus vielen kleinen Staaten bestand, wurden die Briefmarken und einheitliche Tarife erst zwischen 1850 und 1852 eingeführt. Ab 1849 folgten viele Deutsche Staaten, Bayern, Sachsen, Thurn und Taxis, Würtemberg, Preussen, Bergedorf, Bremen, Hannover, Hamburg usw. Der päpstliche Staat führte am 1. Januar 1852 eigene Briefmarken ein. Der Postdienst wurde vom Kardinal Kämmerer der Heiligen Römischen Kirche geleitet, der auch die Gesetze diesbezüglich verfasste und die Tarife festlegte. Papst Pius IX wollte nie, dass sein Familienwappen auf den Marken erschien. Es war die Zeit, wo die temporelle Macht mehrmals in Frage gestellt wurde. Somit erschien immer das päpstliche Wappen mit den Schlüsseln und der Tiara auf den Marken. Danach gab es zwei verschiedene Lösungen für den Briefversand. Es gab zum einen die „Ganzsachen“ Briefe oder auch Briefblätter, die schon fertig frankiert waren oder zum anderen die gummierte Etikette, die leicht auf Brief, Zeitung oder Paket geklebt werden konnte und dann per Post befördert wurden.
Gründung der Generalunion der Post und des Weltpostvereins
Der Postverkehr mit dem Ausland stellte noch verschiedene Schwierigkeiten und unterschiedliche Portokosten dar. Die Lösung wurde im Jahre 1874 gefunden mit der Gründung der Generalen Union der Post. Ein einzigartiges Abkommen welches von 21 Länder unterzeichnet wurde (fast ganz Europa, Ägypten, der Türkei und den USA) die ein einziges Territorium bildeten, was den Postverkehr anging. Somit konnte man die Tarife für alle Mitgliedsländer regeln und abstimmen. Auch in diesem Falle gab es einen großen Erfolg, denn die Anzahl der Länder die Mitglied werden wollten war so groß, dass schon im Jahre 1878 die Generale Union in UPU (Weltpostverein) umbenannt wurde. Gegründet wurde der Weltpostverein von Heinrich Stephan.
Die Geschichte der Postkarte
Im Jahr 1870 kam auch die Postkarte als neues Kommunikationsmittel mit einem sehr niedrigen Tarif und einem offen einsehbaren Schriftfeld dazu teils auch schon mit aufgedruckter Briefmarke. Im Jahre 1900 kamen auch die illustrierte Postkarte hinzu, die besonders nach der Einführung des Farbdruckes einen sehr großen Erfolg bis zur heutigen Zeit zu verzeichnen hatte und hoffentlich nie ganz von den heutigen elektronischen Versandmedien verdrängt werden wird.